Worauf wartest du noch?
Bist du bereit, einen Menschen zu Jesus zu führen?
Und dann noch für eine Weile zu begleiten? Ihm weiterzuhelfen in seinem Leben als Jünger Jesu?
Sollte deine Antwort ein „Nein” sein oder ein „Noch nicht”, was würde dir zu einem „Ja" noch fehlen?
Jesus schulte seine Jünger dreieinhalb Jahre, dann sandte er sie aus.
Waren sie denn dann voll ausgebildet? - Nein.
Hatten sie die Fähigkeiten eines Evangelisten oder Predigers oder Lehrers? - Wahrscheinlich nicht.
Tatsächlich hatten sie damals weder Glaube noch Geschick noch Verständnis für die Aufgabe.
Dennoch sandte Jesus sie aus.
Und was immer ihnen fehlte, damit kam ihnen der Geist zu Hilfe. Sie hätten sicher noch weit mehr lernen können, noch mehr Erfahrung sammeln und reifer werden können, wären sie mit Jesus noch zusätzliche zehn Jahre durchs Land gezogen.
Jedoch schien das was sie hatten auszureichen. Jedenfalls in Jesu Augen. Jedenfalls für den Anfang.
Was der Geist brauchte, waren nicht Leute mit maximalen Fähigkeiten, sondern mit Willigkeit.
Bist du willig?
Lasst uns noch deutlicher werden.
Sollte jemand denken, dass er durch mehr und mehr Gottesdienstbesuche zugerüstet wird, um irgendwann einmal Menschen zu Jesus zu führen, dann ist das eine Illusion.
Tatsächlich kann das Gegenteil der Fall sein.
Je länger du wartest, desto mehr willst du bleiben. In der vertrauten, bestätigenden Gemeinschaft der Gläubigen. Im zuverlässigen Ritual wöchentlicher Gottesdienste. Desto weniger zieht es dich nach draußen. Dahin wo die Menschen sind. Wo die Not ist.
Könnte das so sein?
Wenn nicht bei dir, worauf wartest du dann noch?