Liebe gegen Angst
Liebe und Angst sind Gegensätze.
Ein typisches Kennzeichen religiöser Systeme ist die Erzeugung von Angst. Angst vor Gericht, Fluch, Hölle oder Strafe.
Angst vor dem Versagen.
Vermittelt und aufrecht erhalten durch irgend eine Art religiöser Autorität oder religiösem System.
Leider gibt es das auch innerhalb des Christentums.
Als Gegensatz dazu lies bitte folgende Zitate:
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Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe. (1 Johannes 4,18 Übers. nach Schlachter)
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Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe. (1 Johannes 4,8 Übers. nach Schlachter)
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Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit! (Jesaja 41,10 Übers. nach Schlachter)
Der Geist Gottes und der Geist der Angst sind sich gegenseitig ausschließende Kräfte. Der Geist Gottes bringt Liebe hervor, welche die Angst überwindet.
Hier jetzt die heikle Frage:
Wenn es wahr ist, dass uns Gottes Liebe stark macht und fähig, Angst zu überwinden, welche Bedeutung hat dann diese Erkenntnis für unser praktisches Leben, zum Beispiel für die Kindererziehung?
Könnte es dann innerhalb guter Erziehung noch irgendeine Berechtigung für Drohungen und Angstmache geben?