Die nützliche Krise
Du kannst eine hinreißende Botschaft hören, ein ergreifendes Buch lesen, eine revolutionierende Erkenntnis gewinnen.
Und dennoch bleibt alles beim Alten.
Wahrscheinlich ist die Einsicht allein nicht genug, um Veränderung herbeizuführen. Um die eingefahrenen Gewohnheiten und mentalen Bollwerke, die wir über die Jahre hin aufgebaut haben, auch den Drang nach Geborgenheit und die Angst vor dem Unbekannten, zu durchbrechen.
Wenn aber die Einsicht durch eine Krise verstärkt wird, kann der Durchbruch schon eher gelingen. Allerdings nur, wenn sie tiefer ist als unser Bedürfnis nach Sicherheit und stärker als das Zaudern vor dem Unbekannten.
Um vorwärts zu kommen, brauchen wir wahrscheinlich hin und wieder eine Zeit der Destabilisierung. Das heißt, eine richtig gute Krise.
Das Geheimnis des Erfolgs liegt dann darin, dass wir uns die Krise zum Freund machen. Dann erst kann die Lage zum Guten gewendet werden. Kann der Durchbruch gelingen, kann die Krise zum Nutzen werden.
Du lässt dich also nicht niederschmettern, akzeptierst kein Selbstmitleid, grübelst nicht nach über deine und anderer Fehler und alle Ungerechtigkeiten der Welt. Wartest auch nicht auf bessere Zeiten, sondern blickst nach vorne. Klärst deine Vision, sammelst die Kräfte.
Unternimmst den ersten Schritt.
So gesehen, kann eine Krise von unschätzbarem Wert sein.
Für den, der sich entschieden hat.