Bitterkeit überwinden
Bitterkeit macht krank.
An Vorwürfen und Anklagen festzuhalten, schadet uns selbst mehr als manches andere. Vielleicht sogar mehr noch, als was andere uns antun können. Bitterkeit stiehlt uns den Frieden und zerbricht uns innerlich, sowohl emotional als auch geistlich, aber auch körperlich.
Wie kann Bitterkeit überwunden werden? Hier drei Schritte:
Schritt 1
Als Erstes musst du Schluss machen. Schluss machen mit dem Nachsinnen über dem, was passierte. Schluss machen mit den Anklagen, mit dem Jammern und dem Selbstmitleid. Aufhören, an Revange zu denken.
Sag einfach: Schluss damit!
Überwinden fängt mit dieser Entscheidung an. Jeder kann sie treffen, ganz gleich wer schuldig oder unschuldig ist. Ganz gleich, wie gross der Schaden ist und auch ganz gleich, wie du dich im Augenblick fühlst. Wenn die Entscheidung gefallen ist, werden die Gefühle früher oder später folgen.
Schritt 2
Der nächste Schritt ist zu vergeben.
Das ist der schwerste Teil. Du vergibst, obwohl die Person, die den Schaden verursachte, nie zur Einsicht kam, viel weniger es bereute und sich entschuldigte.
Hier ist es wesentlich, nicht nur Vergebung zu denken. Vielmehr muss du es laut aussprechen, so dass du deine eigene Stimme hörst. Noch besser, wenn du einen Zeugen hast, der es ebenfalls hört.
Also, nenne die Person bei Namen und rufe mit Überzeugung: „Ich klage dich nicht mehr an. Ich vergebe dir. Du bist frei.”
Schritt 3
Da gibt es noch einen dritten Schritt, der nicht übergangen werden sollte.
Du musst auch deine eigene Schuld zugeben. Denn, ob du es wahrhaben willst oder nicht, so hast auch du Schuld. Falls dir nichts einfällt, was du vor dem anderen zugeben kannst, so kannst du immerhin deine Bitterkeit einsehen und bekennen. Denn Bitterkeit ist Sünde.
Dann mach es im Gebet. Der Herr wird dich hören und dich heilen.
Dann bist DU frei. So kostbar.